So spannend die Thematik Web2.0, Blogs und Verwandtes sind, fragen wir uns gerade: Ist ein Blog zur Zeit nicht einfach nur trendy und schick und muss (!) man - auch und gerade als fortschrittlich sein wollendes Unternehmen - einfach dabei sein, um den Anschluss nicht zu verpassen? Um zu zeigen, dass man das Ohr am Puls der Zeit hat? Aber mit welchem Aufwand?
Im Seminar haben wir gelernt, dass es nicht damit getan ist, einfach vor sich hin zu bloggen, sondern dass ein sinnvoller (firmen)eigener Blog wohl durchdacht, geplant, strukturiert sein will und nicht nur das: Wenn nicht ständig Neues und das heißt Interessantes auf dem Blog passiert, wenn nicht wirklich gelingt, ein positives Image zu vermitteln, ist dann ein Blog sinnvoll? Fragen über Fragen ... Dazu gehört auch: Wie sind Blogger gepolt, wie "ticken" sie? Was reizt daran, sich öffentlich über alles Mögliche auszutauschen? Andererseits: Der gute alte Leserbrief ist auch nichts anderes und zeigt, wie Kunden, Nutzer, Leser denken und fühlen. Sie gehören ernst genommen und brauchen einen Platz, um sich - im weitesten Sinne - auszutauschen.
Die Quintessenz für uns (Noch)-"Nicht-Blogger": die Faszination erst einmal erleben, selber bloggen, ein Gefühl für die community entwickeln und dann schauen, ob Blogs als Marketingmittel wirklich geeignet sind. Web2.0 (oder was auch immer für das angeblich Neue im Netz steht) ist allerdings ein Thema, um das keine und keiner von uns drumherum kommen wird. Schaun wir mal!
Katja Korf, Kindernothilfe und Rufus Barke, barke+partner
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