Lässt sich die vernetzte Kommunikation über das "Web 2.0" steuern? Wie?
Kai Hattendorf, Corporate Communications, T-Online: Vernetzte Kommunikation lässt sich ebenso wenig präzise steuern wie andere Formen der Kommunikation. Web 2.0 ermöglicht neue Formen des „citizen journalism“ – und damit neue Informationskanäle. So hat die deutsche Wikipedia 20.000 verschiedene registrierte Nutzer. Hier entsteht neben den hauptberuflichen Journalisten eine neue große Gemeinschaft von Meinungsbildnern, die zumindest teilweise die Gatekeeper-Funktion in den neuen Online-Medien übernimmt.
Wer vernetzt kommunizieren möchte, der ist gut beraten, hier beide Zielgruppen anzusprechen. Unverändert bleibt aber die Grundaufgabe der professionellen Kommunikation: Es gilt, das zu präsentierende Thema authentisch und in sich geschlossen darzustellen – egal auf welcher Plattform. Und das ist auch die beste Form der Steuerung.
Kommentare